Pflegehilfskraft (m/w/d) in der Ambulanten Pflege 

Als Pflegehilfskraft benötigen Sie grundsätzlich keine Ausbildung im pflegerischen Bereich. Aus diesem Grund sind Sie uns auch als Quereinsteiger*in herzlich willkommen. Grundvoraussetzung für eine Tätigkeit als Pflegehilfskraft sind zunächst weiche Faktoren. Denn in der Pflege steht vor allem auch die soziale Komponente im Zentrum. Im Umgang mit Pflegebedürftigen sollten Sie immer ein offenes Ohr haben und getreu unserer Vision Menschen Zeit und Gesellschaft schenken. Wichtig ist für uns, dass Sie gerne mit Menschen arbeiten, ein empathisches Wesen besitzen und Pflegebedürftigen gegenüber Wertschätzung, Respekt und Rücksicht zeigen. Außerdem sind uns Verlässlichkeit und Teamfähigkeit wichtig. Sämtliche fachliche Aufgaben, die im Rahmen Ihrer Tätigkeiten als Pflegehilfskraft anfallen, bringen wir Ihnen im Laufe der Einarbeitungszeit bei.

Pflegehilfskräfte übernehmen grundpflegerische Aufgaben. Hierunter versteht man regelmäßig wiederkehrende Aufgaben, welche ein gesunder Mensch üblicherweise selbst durchführen würde, also beispielsweise: 

● Aufstehen

● Körperpflege

● Toilettengänge

● Ernährung

● An- und Ausziehen

● Bewegung

Pflegebedürftige Menschen haben bei vielen dieser täglichen Grundbedürfnisse große Schwierigkeiten und sind dankbar, wenn Pflegehilfskräfte ihnen Unterstützung leisten. Da diese Aufgaben zum menschlichen Alltag gehören, ist für ihre Übernahme grundsätzlich keine spezifische Ausbildung nötig. Da Sie als Pflegehilfskraft jedoch durchaus sehr nah am Menschen arbeiten, sollten Sie selbstverständlich ein gewisses Feingefühl in psychischer wie physischer Hinsicht mitbringen.

Der Unterschied zwischen einer Pflegehilfskraft und einer Pflegefachkraft liegt in der Ausbildung. Denn examinierte Pflegefachkraft darf sich nur nennen, wer eine dreijährige Ausbildung in der Pflege erfolgreich absolviert hat. Pflegehilfskräfte dagegen haben keine abgeschlossene Pflegeausbildung, sondern sind oftmals Quereinsteiger*innen aus teilweise gänzlich anderen beruflichen Richtungen. Aus diesem Grund dürfen sie auch keine von ärztlicher Seite verordneten behandlungspflegerischen Maßnahmen wie die Gabe von Medikamenten oder Wundversorgung übernehmen. Hierfür ist spezifisches Fachwissen nötig, das nur ausgebildetes pflegerisches und medizinisches Personal nachweisen kann.

Als ungelernte Pflegehilfskraft stehen Ihne verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Wenn Sie Ihre Handlungsmöglichkeiten erweitern möchten, können Sie eine Weiterbildung in Behandlungspflege (LG 1 + 2) absolvieren. Es handelt sich hierbei um einen umfangreichen Aufbaulehrgang von mind. 160 Unterrichtsstunden und einem anschließenden Praktikum. Inhaltlich werden Ihnen neben allgemeinem Pflegewissen Kenntnisse aus Behandlungsstufe LG 1 (Blutdruckmessung, Inhalation, Medikamentengabe etc.) und Behandlungsstufe LG 2 (Flüssigkeitsbilanzierung, medizinische Einreibung etc.) vermittelt.

Bei der Sozialagentur Konkret bieten wir unseren Quereinsteiger*innen sehr gerne auch die Möglichkeit, sich zur Teamleitung weiterzuqualifizieren. Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe leiten Sie Ihr eigenes, kleines Pflege- und Betreuungsteam und stellen die qualitativ hochwertige Bewohnerversorgung in Ihrer Region sicher.